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Saskia Bladt beschäftigt sich intensiv mit einer in der Musikgeschichte und im Heute verankerten Musik. Ihr kompositorisches Schaffen ist von dialoghaften Prozessen mit verschiedenen KünstlerInnen und ForscherInnen geprägt. Hier beschäftigen sie interdisziplinäre und gesellschaftsrelevante Themen, wie Nachhaltigkeit in Bezug auf Mensch und Umwelt. Das menschliche Miteinander, die Begegnung auf Augenhöhe, sind die Basis Ihres Schaffens. Mit der Bildenden Künstlerin Sophie von Arnim erforscht sie die Frage der Materialbeschaffenheit in Bezug auf Klang und Optik durch das Erschaffen von Klangobjekten, die das Klingende, Haptische und Optische verbinden, das traditionelle Instrumentarium beeinflussen und mit ihm zu einer Einheit werden. Diese Arbeit findet ihre interaktive Fortführung in die Praxis mit den Künstlern von tō, einem interdisziplinären Ensemble, das in ko-kreativen Prozessen Klang, Raum und Bewegung erforscht. Durch den Prozess dieser Arbeit verlagert sich Ihr kompositorisches Verständnis in Richtung einer neuen Ästhetik, die Komponieren als einen Prozess zwischen den beteiligten Menschen, Akustik und Optik begreift.

Saskia Bladts Werke wurden u.a. an der Bayerischen Staatsoper, beim Lucerne Festival, der Maerzmusik Berlin, DLF Köln, Münchener Biennale, Badisches Staatstheater Karlsruhe, Bayreuther Festspiele aufgeführt in Zusammenarbeiten u.a. mit dem Ensemble Modern, Münchener Kammerorchester, Ensemble Ascolta, Zafraan Ensemble, Zürcher Barockorchester, El Perro Andaluz, Remix Ensemble. Sie erhielt verschiedene Preise und Stipendien, darunter den Pfalzpreis für Musik 2010, Akademie Musiktheater heute 2012-14 und Villa Massimo 2015. 2020 war sie Stipendiatin im internationalen Künstlerhaus Villa Concordia in Bamberg.

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